Auf der Gemarkung Gerhausen steht ein Grundwasservorkommen mit 480 l/s zur Verfügung. Die TWB und der Zweckverband Albwasserversorgungsgruppe III (AWV) sowie der Zweckverband Landeswasserversorgung (LW) nutzen dieses Grundwasservorkommen.
Wasser
Wissenswertes über die Wasserversorgung der Stadt Blaubeuren mit ihren Teilorten
Die Wasserförderung Wasseraufbereitung und Übergabe des Trinkwassers an die AWV und die TWB wird im Rahmen einer Betriebsführung von der SWU betrieben. Eine Aktivkohlefilteranlage zur Aufbereitung des Grundwassers steht zur Verfügung. Auch die Überwachung der Trinkwasserqualität unterliegt der SWU und es finden ständige Kontrollen des Wassers statt. Die Verteilung des Trinkwassers in Blaubeuren, Gerhausen und Weiler erfolgt über den Hochbehälter Barmen. Auf dem Hochsträß (Beiningen, Pappelau, Erstetten, Sotzenhausen) erfolgt die Versorgung über die Hochbehälter Gleißenburg und Pappelau. Die TWB liefern zudem Trinkwasser an den Ortsteil Steinen
feld, der Stadt Erbach. Die Verteilung des Trinkwassers nach Seißen, Asch und Sonderbuch erfolgt ausschließlich durch die AWV. Hier wird über das Pumpwerk am Blautopf das Trinkwasser in den HB Sonderbuch und Suppingen gepumpt und von dort in die Haushalte in Seißen, Asch und Sonderbuch verteilt. Die Wasserverteilung (Hochbehälter, Verteilnetz, Hausanschlüsse, Wasserzähler) wurde im Rahmen eines Betriebsführungsvertrages an die SWU Energie GmbH übertragen. Das Trinkwassernetz der TWB hat eine Gesamtlänge von ca. 137 km. Davon sind 91 km Hauptversorgungs- und 46 km Hausanschlussleitungen. In den Haushalten sind ca. 3.430 Wasserzähler installiert.
Trinkwasser
Wasser ist unser Lebensmittel Nummer 1
Das Trinkwasser enthält viele, für den Organismus des Menschen lebenswichtige, Spurenelemente und Mineralstoffe wie Calcium und Magnesium. Die Calciumversorgung ist beispielsweise wichtig für die Knochenfestigkeit und die Widerstandsfähigkeit der Zähne. Kinder haben daher einen hohen Calciumbedarf. Ein „hartes“ und damit calciumreiches Wasser hilft gegen eine mögliche Calcium-Unterversorgung. Unser Trinkwasser ist daher als Lebensmittel unersetzlich.
Trinkwassernutzung
Das Wassermolekül H2O ist eine einfache chemische Verbindung, bestehend aus zwei Wasserstoffatomen und einem Sauerstoffatom. Welch vielfältige Eigenschaften das Wasser haben kann und welch unterschiedliche Formen es annimmt, ist erstaunlich. Es ist daher ein Begleiter unseres täglichen Lebens. Es kühlt als kleiner Eiswürfel Erfrischungsgetränke, Sie nehmen es zur Zubereitung von Speisen, zum Kaffee- und Teekochen, zur Geschirreinigung und zur Pflege Ihrer Sanitär- und anderer Lebensbereiche im Haushalt und benötigen es zum waschen Ihrer Wäsche. Als Schneeflocke schwebt es im Winter als Kunstwerk vom Himmel. Als heißes Bad wirkt es wohltuend auf Körper und Geist. Als warmer Sommerregen lässt es die Pflanzen wachsen und so gibt es noch unendlich viele Beispiele, wo Wasser unser täglicher Begleiter ist. So kann man doch zu recht sagen, Trinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel für den Menschen.
Ohne Wasser kein Leben
Das kann man ruhig so sagen, denn insgesamt besteht unser Körper, je nach Alter und Geschlecht zu etwa 2/3 aus Wasser. Wasser ist eines der wichtigsten Transport- und Lösungsmittel für uns Menschen überhaupt. Unser Stoffwechsel funktioniert nur, wenn wir dem Körper ausreichend Wasser zur Verfügung stellen. Täglich benötigen wir deshalb etwa 2 bis 2,5 Liter Wasser, denn auch etwa die gleiche Menge scheidet unser Körper an einem Tag wieder aus. In unserem ganzen Leben sind es etwa 65.000 Liter H2O, die wir aufnehmen.
Unser Tipp: Viel trinken! Und dies können Sie ohne Bedenken machen, denn unser Trinkwasser ist das am strengsten kontrollierte Lebensmittel.
Wasser ist eine kostbare Ressource
Der Wasserverbrauch beträgt zur Zeit in Deutschland durchschnittlich 128 Liter pro Kopf und Tag. Viele Privathaushalte und Betriebe gehen heute bewusster mit dem wertvollen Element Wasser um. Aber trotzdem kann es z.B. im Haushalt sinnvoll sein, leichte Verschmutzungen mit etwas mehr Wasser zu entfernen, um somit auf Reinigungsmittel verzichten zu können. Unseren Gewässern bleiben dadurch übermäßige Belastungen erspart.